Umwelt & Nachhaltigkeit
ecoligo – ecoStart: Soleil
Zins
Laufzeit
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38
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Monate
Den Entschluss, ecoligo zu gründen, haben mein Mitgründer Markus Schwaninger und ich 2016 gefasst. Zu dem Zeitpunkt kannten wir uns bereits seit drei Jahren und hatten in eben jener Zeit festgestellt, dass in Schwellenmärkten zwar perfekte Rahmenbedingungen für den Ausbau von Solarenergie herrschen, dieses Potential aber vor allem im Bereich der Projekte für Gewerbe- und Industriekunden nicht auch nur annährend ausgeschöpft wird. Oft fehlt es für diesen Umstieg auf sauberen Solarstrom an technischem Know-How und fast immer an passenden Finanzierungsmöglichkeiten.
Diese frustrierende Situation wollten wir angesichts der immer bedrohlicheren Klimakrise nicht länger hinnehmen und entschieden uns dazu, unsere Zukunft und die des Planeten in die eigenen Hände zu nehmen. Die Idee für ecoligo war geboren.
Es lag dabei von Anfang an in der Natur unseres Geschäftsmodells, für die Finanzierung der Solaranlagen engagierte deutsche Crowdinvestor*innen mit ins Boot zu holen. Diese Entscheidung haben wir aus zwei Gründen getroffen: Einerseits mussten wir die Finanzierungshürde beseitigen, die Unternehmen in Schwellenländern den Umstieg auf Solarenergie aus eigener Kraft quasi unmöglich machte. Andererseits wollten wir Privatanleger*innen die Möglichkeit bieten, mit ihren Investitionen nicht nur eine attraktive Rendite zu erzielen, sondern gleichzeitig für echte und messbar positive Veränderung in der Welt zu sorgen. So entstand die Idee, beides miteinander zu verknüpfen und unsere Projekte über die Plattform ecoligo invest zum Crowdinvesting anzubieten.
Bisher haben wir über die Plattform Projekte in sechs Ländern veröffentlicht: Ghana, Kenia, Costa Rica, Vietnam, Thailand und Chile. Da unsere Sales-Teams alles daran setzen, unser Geschäftsmodell in immer mehr Ländern zu etablieren, konnten wir darüber hinaus bereits Verträge für Projekte in Uganda, Panama und den Philippinen unterzeichnen. Aber es gibt noch viel mehr zu tun, sodass wir auch bereits in Südafrika, Guatemala, Nigeria und anderen Schwellenländern dieser Welt mit potentiellen Kunden in Kontakt stehen. Unsere Crowdinvestor*innen dürfen sich also in Zukunft auf ein noch diverseres Portfolio an Projekten freuen.
Mir bzw. ganz ecoligo liegen besonders die Projekte für die kenianischen Rosenfarm Rift Valley Roses (RVR) am Herzen. Das liegt vor allem an den beiden Brüdern Stuart und Gordon Millar, die die familiengeführte Farm in dritter Generation leiten. Mit großer Leidenschaft und Innovationsgeist setzen sie sich dafür ein, die gesamte Rosenproduktion so nachhaltig wie möglich zu gestalten und Prozesse immer wieder neu zu denken. Dabei sind sie immer für die neuesten Technologien zu haben und haben sich sehr darüber gefreut, gemeinsam mit uns neben einer regulären Solaranlage auch die erste schwimmende Solaranlage Kenias in Betrieb zu nehmen. Gleichzeitig liegt den Inhabern auch das Wohlergehen ihrer knapp 500 Mitarbeiter*innen am Herzen, für das sie sich mit überdurchschnittlichem Gehalt, zusätzlichem Wohngeld und subventionierten Mahlzeiten einsetzen. All das macht RVR zu einer wahren Vorzeige-Rosenfarm und einem tollen Partner.
Alle Projekte laufen planmäßig. Seit dem Start der Plattform 2017 sind 100% aller Zins- und Tilgungszahlungen pünktlich und in vollem Umfang an die Crowdinvestor*innen ausgezahlt worden. Mittlerweile haben wir unseren Investor*innen so 1,35 Milllionen € (nach Steuern) an Zins- und Tilgungszahlungen zurückgezahlt.
Das einzige Mal, bei dem etwas nicht planmäßig verlaufen ist, hatte die COVID-19 Pandemie ihre Hände im Spiel. So mussten wir 2020 zwei Projekte für die costa-ricanische Universität Santa Lucia absagen, da die Universität aufgrund sinkender Studierendenzahlen den Campus, an dem die Projekte vorgesehen waren, nicht weiter anmieten konnte. Unseren Crowdinvestor*innen haben wir nach der Absage der Projekte selbstverständlich ihre Investitionen inklusive der vertraglich festgelegten Vorfälligkeitsentschädigung zurückgezahlt.
Wir hätten früher an das Konzept des Crowdinvestings für unsere Projekte glauben und groß denken sollen. Wenn wir schon von Anfang an eine starke Crowd aufgebaut hätten, hätten wir in derselben Zeit noch mehr Projekte realisieren können. Dabei hätte es uns sicherlich geholfen, in unserer Kommunikation schon viel früher aktiv auf die Bekämpfung des Klimawandels hinzuweisen. Obwohl der Klimaschutz der Kern unseres Geschäftsmodell, unserer Mission und unseres gesamten Denkens und Handelns ist, haben wir erst mit dem Rebranding im August damit angefangen, diesen deutlich herauszustellen. Hätten wir das schon früher getan, hätten wir bestimmt noch mehr Crowdinvestor*innen überzeugen können. Im Großen und Ganzen denke ich aber, dass wir schon vieles richtig gemacht haben. Der aktuelle Stand von mehr als 3.200 Crowdinvestor*innen, 17 Millionen € Investitionssumme und 94 finanzierten Crowdinvesting-Kampagnen scheint dies zu bestätigen.
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(Für Investments aus den Bereichen Immobilie, Umwelt, Unternehmen oder Gesundheit)