Unternehmen, Gesundheit
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Mindestanlage
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Risikohinweis
Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt können Sie der Beschreibung der Investitionsmöglichkeit beim jeweiligen Anbieter direkt entnehmen.
HIER stellen wir weitere Informationen bereit.
Warum kehren wir jede Woche Bier- und Wasserflaschen zum Pfandautomaten zurück und zerstören gleichzeitig Öl-, Essig- und Saucenflaschen am Glascontainer? Der Aufwand, die Scherben zu transportieren und wieder einzuschmelzen, ist enorm – und das Potenzial zur Einsparung von CO2 und fossilen Brennstoffen entsprechend groß. Warum also wird die bereits vorhandene Mehrweg-Infrastruktur nicht ausgeweitet? Die Hürden für eine Umstellung vom Einweg zum Mehrweg sind für einzelne Lebensmittelproduzenten abseits der großen Brauereien und Getränkeunternehmen zu hoch, aufgrund von Logistik, Reinigung, Anbindung an den Handel und vielfältigen Rückgabekanälen.
dotch durchbricht dieses bisherige System und ist das einzige Unternehmen auf dem Markt, das auch Speiseölflaschen dem Mehrwegsystem zuführt. Das Team hat sich bewusst für Speiseölflaschen als erstes Produkt entschieden, da hier besondere Herausforderungen wie Reinigung, Flaschenvariationen und Verschmutzung am Abgabeautomaten bestehen. Mit der Platzierung im deutschlandweiten Bio-Lebensmitteleinzelhandel und bereits über 400.000 verkauften Ölflaschen in den letzten 3 Monaten ist das Jahresziel von 1,5 Mio. Flaschen durchaus wahrscheinlich – bei insgesamt über 320 Mio. Speiseölflaschen allein auf dem deutschen Markt. Das Marktpotenzial ist aufgrund der einfachen Erweiterung auf Sauerkonserven- oder Saucengläser enorm.
dotch verdient an jedem Umlauf einer Flasche (d. h. bei jeder erneuten Befüllung) mit einer Nutzungsgebühr. Das Pfand liegt bei 50 Cent und ist damit höher als die Einkaufskosten, so dass selbst bei nicht zurückgegebenen Flaschen ein Gewinn erwirtschaftet wird. Letztlich bietet dotch den Mehrwegkreislauf aus einer Hand und macht es den Lebensmittelproduzenten, dem Handel und den Endkunden damit so einfach wie möglich, das Mehrwegsystem zu nutzen.
Das Gründerteam besteht aus Veronika Pfender, André Pietzke und Tim Winkler. Veronika war unter anderem mehrere Jahre für die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) als Key-Account-Managerin zur EU in Brüssel tätig. Bei dotch leitet sie das Business Development und die Kommunikation. André kümmert sich um Vertrieb und Finanzen und war die letzten 11 Jahre als Berater für Change Management und Organisationsentwicklung tätig. Tim ist als Gewinner des Deutschen Verpackungspreises 2017 und 2021 bei dotch für die Produktionsentwicklung und Logistik verantwortlich. dotch ist Gründungsmitglied des Mehrwegsverbands und dort mit André auch im Vorstand vertreten. Weitere Mitglieder sind unter anderem Remondis, Sykell (bekannt vom ToGo-Mehrwegsystem unter anderem bei REWE), RECUP und interzero.
dotch hat es in überraschend kurzer Zeit geschafft, deutschlandweit im Bio-Einzelhandel vertreten zu sein und den Marktführer für Speiseöle im Bio-Fachhandel davon zu überzeugen, ihr Sortiment auf das dotch Mehrwegsystem umzustellen. Mit Alnatura sind sehr fortgeschrittene Gespräche im Gange, mit dem Ziel, noch im zweiten Quartal 2024 dort vertreten zu sein. Die EU-Mehrwegrichtlinie dürfte nur der Auftakt zu strengeren Mehrweg-Vorgaben sein. Unternehmen, die bisher auf Einweg gesetzt haben, dürften daher in den nächsten Jahren Marktanteile verlieren, wenn sie sich nicht nach geeigneten Mehrweglösungen umsehen. Die Vereinigung von Konsumenten, Herstellern und Handel war auch für dotch zu Beginn herausfordernd, bietet aber nun einen Burggraben, der nicht einfach zu überwinden ist. Zumal dotch einen deutlichen zeitlichen Vorsprung vor möglichen aufkommenden Wettbewerbern hat. Für die großen Recyclingunternehmen dürfte dotch daher in den nächsten Jahren ein attraktiver Übernahmekandidat darstellen.
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