Es ist verführerisch immer sein gesamtes Investitionskapital in den Bereich zu investieren, der sich gerade am besten entwickelt. Der bisherige Erfolgstrend muss nicht zwingend dauerhaft anhalten und somit sollte man verschiedene Aspekte beim Aufbau eines Investitionsportfolio mitberücksichtigen.
Ein Investitionsportfolio ist eine Sammlung von verschiedenen Anlagen oder Investitionen, die eine Person, ein Unternehmen oder eine Institution besitzt.
Die Idee hinter einem Investitionsportfolio besteht darin, Risiken zu diversifizieren und Renditen zu optimieren. Verschiedene Anlageklassen reagieren oft unterschiedlich auf wirtschaftliche Bedingungen und Marktentwicklungen. Durch die Kombination verschiedener Arten von Vermögenswerten in einem Portfolio kann das Risiko gemindert werden. Eine angemessene Portfoliozusammensetzung hängt von den individuellen Anlagezielen, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont ab. Es erfordert auch regelmäßige Überprüfung und Anpassung, um auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren.
Wie so oft im Leben ist auch hierbei die Mischung entscheidend. Doch welches Mischverhältnis genau angebracht ist, hängt im Endeffekt von vielen persönlichen Faktoren ab.
Ziel ist es natürlich ein Anlageportfolio aufzubauen, das eine maximale Rendite erwirtschaftet, aber auch gleichzeitig mit wenig Risiko behaftet ist. Da dieses zwei zwei Ziele sehr konträr zueinander sind, muss man ein wenig mehr in die Tiefe gehen und wirklich die persönlichen Präferenzen eines Investors berücksichtigen. Bringt man noch das weitere Ziel der Liquidität ins Spiel, wird es noch komplexer, da auch dieses nicht mit den beiden zuvor genannten Zielen vereinbar ist (Stichwort „magisches Dreieck der Geldanlage“).
Somit kommen wir zum Entschluss, dass ein Anleger oder eine Anlegerin sich zunächst überlegen muss, welches dieser zuvor genannten in welcher Relation erreicht werden müssen.
Nachdem man sich über die konkurrierenden Ziele Rendite, Risiko und Liquidität Gedanken gemacht hat, geht es nun darum die passenden Produkte zu finden und eine entsprechende Gewichtung vorzunehmen. Zudem sollte man auch seine Präferenzen in Bezug auf die Märkte berücksichtigen. Die Märkte können beispielsweise thematisch aber auch regional unterteilt werden.
Bei einer thematischen Unterteilung würde man beispielsweise vom Immobilien-, Unternehmens-, Umwelt- oder Gesundheits-Markt sprechen.
Unterteilt man den Markt regional, so kann man beispielsweise nach Kontinenten, Länder oder Bundesländer unterteilen. Selbstverständlich gibt es noch jede Menge weitere Märkte.
Egal welche Präferenzen man in Bezug auf die Ziele oder Märkte hat, so sollte man immer versuchen ein möglichst breites Spektrum im Investitionsportfolio abzubilden, um zum einen das Risiko einer Marktschwäche zu kompensieren und zum anderen über liquide Mittel zu verfügen, falls Zahlungen anstehen, die vielleicht nicht über das monatliche Gehalt abgedeckt werden können.
Wie bereits zuvor erwähnt ist ein Portfolioaufbau sehr individuell. Jeder interessiert sich für andere Märkte und Themen, jeder hat andere Investitionsbudgets zur Verfügung, jeder kann ein anderes Risiko eingehen. Somit ist es nicht möglich eine allgemeintaugliche Empfehlung abzugeben.
Kann ein Anleger keine Verluste kompensieren, da er das Investitionsbudget einmal für die Altersvorsorge benötigt, so sollte er bei seinem Portfolio extrem die Sicherheitskomponente berücksichtigen.
Benötigt ein Anleger zu einem bestimmten Zeitraum aus dem Investitionsbudget einen gewissen Geldbetrag für beispielsweise eine kostspielige Reparatur am Haus oder ein neues Auto, so muss er seine Anlageprodukte so planen, dass spätestens zu dem Zeitpunkt das Geld wieder zu 100% verfügbar ist oder in Produkte investieren, die jederzeit veräußert werden können. Allerdings sollte er in diesem Szenario auch das Verlustrisiko einkalkulieren. Wenn er sich keine Verluste leisten kann, so sollte er den notwenigen Betrag nicht investieren sondern besser vollständig als Liquidität zurückhalten, auch wenn man in diesem Zeitraum keine Rendite erwirtschaftet.
Viele Anleger sind nicht objektiv genug und lassen sich zu sehr von hohen prognostizierten Renditen leiten. Dadurch sind Portfolios zu einseitig aufgebaut und enthalten durch zu wenig Streuung bzw. Diversifikation zu viel Risiko. Den ganzen Aufwand ein Portfolio aufzubauen oder zu managen sollte man nicht durch Leichtfertigkeit und einer Realisierung von Verlusten aufs Spiel setzen.
Da das Thema crowdinvesting für viele Anleger immer spannender wird und dieses generell ideale Voraussetzungen bietet ein individuelles Portfolio aufzubauen, möchten wir als crowdinvesting Vergleichsplattform natürlich auch auf dieses Thema näher eingehen.
Crowdinvesting können Anleger zu einem gewissen Anteil in Ihr gesamtes Investitionsportfolio integrieren. Wie groß der Anteil sein soll, hängt wieder von den persönlichen Präferenzen sowie der Risikobereitschaft des Anlegers ab.
Anbei interessante Links, die das Thema vertiefen sowie eine Orientierung bieten sollen:
» Was ist crowdinvesting?
» crowdinvesting Anlegerleitfaden
» crowdinvesting Plattform-Vergleich
» crowdinvesting Projekt-Vergleich
» crowdinvesting Bonusaktionen
Da crowdinvesting ein wenig Zeit zum Portfolio-Management benötigt, interessieren sich immer mehr Anleger für folgende Möglichkeit:
(Für Investments aus den Bereichen Immobilie, Umwelt, Unternehmen oder Gesundheit)