Umwelt & Nachhaltigkeit, Unternehmen, Gesundheit
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Mindestanlage
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Risikohinweis
Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt können Sie der Beschreibung der Investitionsmöglichkeit beim jeweiligen Anbieter direkt entnehmen.
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Die nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland steht vor einer Herausforderung: Jedes Jahr müssen durchschnittlich 3.560 landwirtschaftliche Betriebe ihre Tore schließen. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat seit der Corona-Pandemie Preiserhöhungen von fast 30 % durchgesetzt, von denen die Erzeuger kaum profitieren. Sie sind oft nicht in der Lage, sich gegen die Marktmacht der großen Abnehmer durchzusetzen und leiden unter steigenden Kosten aufgrund von Inflation sowie großen Mengen an Ausschuss. Gleichzeitig wünschen sich Verbraucher vermehrt regional produzierte Lebensmittel. Ein weiteres Problem besteht in den Vorortgebieten: Während der LEH in den Großstädten gut ausgebaut ist (einschließlich Lieferdiensten), nimmt die Verfügbarkeit in den Vororten stark ab. Auch die Konzepte der bestehenden Lebensmittel-Lieferdienste passen nicht zu den Gegebenheiten der Vorortregionen, was ältere, zeitlich eingeschränkte und weniger mobile Menschen vor Probleme stellt, ihre Einkäufe ohne fremde Hilfe zu erledigen.
Im Bereich des Online-Lebensmittelhandels besteht insbesondere in den Vororten und Mittelstädten ein hoher Bedarf an nachhaltigen und effizienten Versorgungslösungen, da 70 % der Bevölkerung in Gebieten mit weniger als 100.000 Einwohnern lebt. Während sich Online-Lebensmittelhändler auf Großstädte konzentrieren, hat FritziFrisch eine Marktlücke erkannt und nutzt diese, um Kunden in Mittelstädten und dünn besiedelten Gebieten mit regionalen Produkten zu beliefern. Hier gibt es wenig Konkurrenz von anderen Lieferdiensten. Die Kunden erwarten maximal eine Lieferung pro Tag, und die Warenkörbe sind in der Regel größer, da oft der gesamte Wocheneinkauf bestellt wird. Das Unternehmen arbeitet eng mit lokalen Erzeugern zusammen und schafft so eine direkte Verbindung zwischen Erzeugern und Verbrauchern. Durch diese Zusammenarbeit entstehen effizientere und nachhaltigere Wertschöpfungsketten, die den Verbrauchern Supermarktpreise bei gleichzeitig höheren Margen für die Landwirte bieten, während die Transparenz entlang der Wertschöpfungskette gewährleistet ist.
FritziFrisch positioniert sich als Vollsortimenter mit über 1.500 Produkten, der den Wocheneinkauf ersetzen kann. Das Unternehmen hebt sich durch seinen Fokus auf die Bedürfnisse von Vorortkunden ab und legt großen Wert auf transparente Produktinformationen, umweltfreundliche Liefermethoden und die Unterstützung der regionalen Produktvielfalt. Lebensmittel, die nicht regional bezogen werden können, entsprechen dem Bio-Standard. Die hohe Kundenzufriedenheit spiegelt sich in einer Wiederkaufsrate von etwa 85 % und einer durchschnittlichen Bestellfrequenz von vier bis sechs Mal pro Monat wider. Der durchschnittliche Warenkorbwert liegt bei sehr guten 50 EUR (Tendenz steigend) und weist eine positive Marge von 35 % auf. Um das Wachstum voranzutreiben, plant FritziFrisch, in weitere deutsche Regionen und europäische Märkte zu expandieren. Es besteht großes Potenzial für die Nutzung von künstlicher Intelligenz zur Analyse von Kundendaten und Erzeugerdaten, um Prozesse und die Wertschöpfungskette weiter zu optimieren. Durch die Nutzung von Kundendaten mithilfe eigener KI-Systeme können die Erzeuger ihre Anbauplanung effizienter steuern, den Überschuss und Abfall reduzieren und ihren finanziellen Erfolg maximieren.
Nach den zahlreichen Insolvenzen bekannter, überbewerteter Lieferdienste in den letzten Jahren befindet sich der Markt in einer perfekten Konsolidierungsphase. Insbesondere große Einzelhändler wie Aldi, REWE, EDEKA, Alnatura und viele andere sehen die Zukunft im Onlinehandel und investieren derzeit in entsprechende Infrastrukturen. FritziFrisch bietet diese Infrastruktur zusammen mit einem einzigartigen Fokus auf Nachhaltigkeit, regionalen Produzenten und effizienten Wertschöpfungsketten. Weitere Optionen könnten eine Zusammenarbeit mit einem ähnlich ausgerichteten Unternehmen wie Knuspr oder die Übernahme eines Lebensmittelherstellers wie Gemüsering, Nestlé oder Unilever sein.
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