Umwelt & Nachhaltigkeit, Unternehmen, Gesundheit
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Risikohinweis
Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt können Sie der Beschreibung der Investitionsmöglichkeit beim jeweiligen Anbieter direkt entnehmen.
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Schokolade zählt zu den Lebensmitteln mit dem höchsten CO2-Fußabdruck pro Kilogramm, noch vor Milch, Kaffee und sogar Palmöl. Die üblichen Kakao-Monoplantagen verursachen jedes Jahr die großflächige Brandrodung von Urwaldgebieten und tragen somit zum Artensterben bei. Allein in der Elfenbeinküste, dem größten Anbauland für Kakao, wurden in den letzten 30 Jahren mehr als 90 % des noch verbliebenen Regenwaldes abgeholzt. Deutschland liegt weltweit auf dem zweiten Platz beim pro-Kopf-Verbrauch von Schokolade, gleich hinter der Schweiz.
Es gibt jedoch eine alternative Herangehensweise, wie “the nu company” mit ihrer Marke “nucao” zeigt. Sie produzieren vegane Bio-Schokolade, deren Kakao in regenerativen und biodiversen Agroforstsystemen angebaut wird. Das Team aus Leipzig bezahlt den Kakaokooperativen im Direkthandel fast 1.000 USD pro Tonne mehr als den Fairtrade-Weltmarktpreis. Bei nucao werden weder Milch noch Palmöl oder andere übliche Zusatzstoffe verwendet, und sie enthält etwa 50 % weniger Zucker im Vergleich zur Konkurrenz. Zudem unterstützt nucao Aufforstungsprojekte in Zusammenarbeit mit Eden Reforestation Projects und hat bereits 14 Millionen Bäume gepflanzt, insbesondere Mangroven, mit dem Ziel, die Marke von einer Milliarde Bäumen zu erreichen.
Die Verpackung ist ebenfalls nachhaltig gestaltet. Alle Produkte sind entweder in einer heimkompostierbaren Folie aus Zellulose oder in gut recyclingfähigem Papier verpackt. Die Zellulosefolie zerfällt innerhalb weniger Monate auf dem eigenen Kompost, während die Papierverpackungen bis zu 25 Mal recycelt werden können. Diese innovative Technologie wurde von Koehler Paper aus Oberkirch entwickelt, die seit 2019 rund 300 Millionen Euro in eine neue Papier- und Streichmaschine investiert haben und nucao als Produktträger für ihren Markteintritt ausgewählt haben. Zusätzlich hat Koehler Invest seit diesem Jahr selbst 2 Millionen Euro in the nu company investiert.
Nucao-Produkte sind bereits in über 9.000 Märkten in Deutschland und Österreich erhältlich, darunter DM, Müller, REWE, BASIC, ROSSMANN und weitere. Im nächsten Quartal wird nucao auch an den Kassen von REWE zu finden sein. Das Ziel ist nicht nur die Erweiterung der Vertriebsliste im Einzelhandel, sondern auch die Steigerung der Reichweite über soziale Medien, um eine starke Marke mit treuen Kunden aufzubauen (nucao hat bereits über 100.000 Follower).
Die Gründer, Christian Fenner und Mathias Tholey, beide Wirtschaftsingenieure der RWTH Aachen, haben in den letzten sieben Jahren ein beeindruckendes Netzwerk von Investoren und Beratern aufgebaut. Zu den Gesellschaftern gehören unter anderem Nico Rosberg, Delivery Hero und Five Season Ventures (bekannt für Beteiligungen an AirUp, Koro und Just Spices). Die Gründer haben außerdem zwei äußerst erfolgreiche und aktive Beiräte an ihrer Seite: Mohamed Elsarky, ehemaliger CEO von Godiva und ehemaliger General Manager von Kellogg’s Australien, sowie Tobias Goj, ehemaliger General Manager von Oatly DACH.
Wenn wir einen Blick auf die jüngsten Übernahmen von Startups im FoodTech-Sektor werfen, wird deutlich, dass etablierte Unternehmen bestrebt sind, ihr Portfolio um integre und nachhaltige Marken zu erweitern, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und neue Zielgruppen anzusprechen. Aufgrund der starken Markenbekanntheit für faire und nachhaltige Schokolade, der technologischen Vorreiterrolle im Bereich Verpackung und der wachsenden Anzahl von Verkaufsstellen könnte nucao zweifellos als ein äußerst attraktiver Übernahmekandidat angesehen werden. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit einer erheblichen Skalierung in anderen europäischen Märkten, beispielsweise durch bestehende, länderübergreifende Kundenbeziehungen wie REWE oder durch die Vertriebsnetze des potenziellen Käufers in den kommenden 4 bis 5 Jahren.
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